
Eine normale Entwässerungsrinne nach den Normen EN 1433: 2002, AC: 2004, A1: 2005 oder dem Arbeitsblatt DWA-A 118 kann zur Regenwasserbehandlung eingesetzt werden. Dazu muss die Rinne mit weiteren Systemen kombiniert werden.
Für die Gesetzgebung zur Wasserpolitik auf EU-Ebene ist die Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) hervorzuheben. Die wichtigsten Elemente der Richtlinie sind:
Weitere EU-Richtlinien, wie z. B. die Richtlinie 2006/ 118/ EG des Europäischen Parlamentes und des Rates sind in die deutsche Oberflächengewässerverordnung (OGewV) eingeflossen.
Folgende Gesetze regeln auf Bundesebene den Schutz von Gewässern und gelten für alle Bundesländer.
Für die Niederschlagswasserbewirtschaftung hat der Bund folgende Verordnungen erlassen, die zu beachten sind:
Darüber hinaus sind folgende gesetzliche Regelungen des Bundes für die Niederschlagswasserversickerung von Bedeutung:
Im Folgenden werden nur rechtlich relevante Bereiche der Oberflächen- und Niederschlagsentwässerung in Bezug auf Dach und Verkehrsflächen angeführt.
Zur Umsetzung des Gewässerschutzes gibt es auch in jedem Bundesland Richtlinien, Leitfäden und Regelwerke, die zu berücksichtigen sind. Nachfolgend sind die wichtigsten Regelwerke pro Bundesland aufgeführt. Alphabetisch sortiert von BW=Baden-Württemberg bis zu TH=Thüringen.
Grundsätzlich sind Anlagen zur dezentralen Niederschlagswasserbeseitigung entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik herzustellen.
Diese werden von Fachverbänden wie DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) und DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.) erstellt und fließen in länderspezifische Arbeits- und Praxishilfen der Landesanstalten für Umwelt ein.
Eine normale Entwässerungsrinne nach den Normen EN 1433: 2002, AC: 2004, A1: 2005 oder dem Arbeitsblatt DWA-A 118 kann zur Regenwasserbehandlung eingesetzt werden. Dazu muss die Rinne mit weiteren Systemen kombiniert werden.
Mit folgenden Kombinationsmöglichkeiten:
Um den natürlichen Wasserkreislauf zu unterstützen, sollte ablaufendes Regenwasser am besten versickert werden. Grundsätzlich ist eine oberflächige Versickerung zu bevorzugen. Die oberflächige Versickerung begünstigt die Verdunstung. Außerdem wird das Regenwasser, wenn es durch eine mindestens 30cm starke belebte Bodenzone versickert, in der Regel ausreichend gereinigt, um das Grundwasser vor schädlichen Stoffen zu schützen. Um eine Gefährdung des Grundwassers zu vermeiden, sollte stärker verschmutztes Wasser nicht direkt versickert werden, sondern je nach Verunreinigung entsprechend behandelt werden.
Grünmulde, die mit einem technischem Filtersand ausgestattet ist. Die Ausgangsdurchlässigkeit darf einen Kf-Wert von über 10 -4 m/s nicht überschreiten und darf keine bindigen Anteile enthalten, damit eine homogene und feinporige Durchströmung gewährleistet wird. Der Filtersand hat einen CaCo3- Massenanteil größer 30% ohne Anteile von Humus und Ton. Der Grünmuldenfiltersand kann extensiv, oder nach ausreichender Beschickung mit Anreicherung von Feinpartikeln und Nährstoffen auch mit anspruchsvollen Gräsern bepflanzt werden.
Hierbei handelt es sich um Bauwerke der zentralen Regenwasserbehandlung- und rückhaltung in Netzen des Misch- und Trennsystems (Regenwasserkanalisation). Dies sind:
Diese Bauwerke werden summarisch als Regenbecken bezeichnet. Allerdings rücken diese Anlagen immer mehr in den Hintergrund. Diese Anlagen werden teilweise im Dauereinstau betrieben, was einige Probleme und Folgen mit sich bringt in Bezug auf die anaerobe Entwicklung.
Schachtanlagen mit Sedimentation kommen dort zum Einsatz, wo Oberflächenwasser anfällt, welches hauptsächlich in ein Oberflächengewässer eingeleitet werden soll. Für Sedimentationsanlagen gibt es keine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung, das liegt daran, dass keine gelösten Schwermetalle zurückgehalten werden, was für die Bau- und Prüfgrundsätze (BPG) des DIBt eine Grundvoraussetzung ist. Oft sind diese Anlagen mit einem Bypass für Starkregenereignisse ausgestattet, was von den BPG nicht toleriert wird.
Entwässerungsrinnen mit Filtersubstrat sind ideal geeignet zur Regenwasserbehandlung. Beispielsweise die DRAINFIX CLEAN Filtersubstratrinne. Diese filtert Schadstoffe gemäß dem Prinzip der Oberflächenfiltration. Das System mit DIBt-Zulassung (Z-84.2-7) ist planbar gemäß den Anforderungen der neuen DWA-A 102 und DWA-M 179 für maximale Sicherheit für Planung und Betrieb.
In Kombination mit weiteren Anschlussmöglichkeiten entsteht ein System für ganzheitliches Regenwassermanagement: Niederschlag wird abgeleitet, gereinigt und kann im Anschluss versickern oder zur Wiederverwendung aufbewahrt werden.
Mit folgenden Kombinationsmöglichkeiten:
Um den natürlichen Wasserkreislauf zu unterstützen, sollte ablaufendes Regenwasser am besten versickert werden. Grundsätzlich ist eine oberflächige Versickerung zu bevorzugen. Die oberflächige Versickerung begünstigt die Verdunstung. Außerdem wird das Regenwasser, wenn es durch eine mindestens 30cm starke belebte Bodenzone versickert, in der Regel ausreichend gereinigt, um das Grundwasser vor schädlichen Stoffen zu schützen. Um eine Gefährdung des Grundwassers zu vermeiden, sollte stärker verschmutztes Wasser nicht direkt versickert werden, sondern je nach Verunreinigung entsprechend behandelt werden.
In Kombination mit Rigolen zur Versickerung, wie z. B. dem DRAINFIX BLOC 300, kann das vorgereinigte Wasser im Anschluss versickern. Durch das mögliche Retentionsvolumen in der Rinne kann die Versickerungsrigole vom Volumen gegenüber anderen Systemen kleiner dimensioniert werden.
Durch die Vorbehandlung des Niederschlagswassers kann eine Zwischenspeicherung und Wiederverwendung des Wassers problemlos sichergestellt werden.
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